Im Mittelpunkt des Unterrichtsvorhabens »Weltkulturerbe in Brühl: Globale und identitätsstiftende Dimensionen der Schlösser Augustusburg und Falkenlust« stand die lokale Konkretisierung globaler Phänomene und ihrer (auch medialen) Vermitteltheit.
Diese Phänomene, welche im Rahmen einer künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Weltkulturerbe in Brühl konkret Gestalt gewannen, wurden von Schülerinnen und Schülern der Klasse 9d im Kunstunterricht ästhetisch-forschend entdeckt – so beispielsweise über die Architektur des Rokoko, (fürstliche) Wohnkultur, Vorstellungen von Luxus, höfische Jagd, Musik und Theater.
An außerschulischen Lernorten in ihrer unmittelbaren Nähe erlebte die Lerngruppe projektbezogen konkrete Bereiche der kulturellen Umgebung, dokumentieren diese, setzten sich künstlerisch forschend mit diesen Bereichen auseinander und gestalteten als Ergebnis ihrer ästhetisch-forschenden Tätigkeit eigene Werke (Plastik, Modedesign, Land Art, Skulptur, Installation, Malerei, Fotografie, Grafik, Architekturmodell etc.), welche die kartographischen und zeitlichen Eckpunkte ihrer Erfahrungen in Form eines Mapping, einer kartierenden Auseinandersetzung mit dem Weltkulturerbe zum Ausdruck bringen.