Vom 04.-10.02.2020 besuchten 16 Schülerinnen und Schüler aus den Stufen EF und Q1 in Begleitung von Frau Herold und Herrn Lanfranchi unsere italienische Partnerschule »Liceo scientifico Giuseppe Terragni« in Olgiate Comasco. Lesen Sie hier den Bericht der Schülerin Julia Froitzheim (EF):
»Am Dienstag, den 4. Februar, trafen wir uns um 04:50 Uhr am Flughafen und flogen dann zwei Stunden später gemeinsam in Richtung Milano Malpensa. In Olgiate wurden wir mit einem netten italienischen Buffet empfangen und lernten unsere Austauschschüler kennen oder sahen diese wieder. Anschließend konnten wir noch zwei Stunden am Unterricht teilnehmen und erhielten einen ersten Eindruck von der italienischen Schule. Mittags ging es dann zu den Gastfamilien, mit denen wir den restlichen Tag verbrachten. Anschließend besuchten wir alle zusammen eine Bar und genossen den ersten Abend.
Am Mittwoch starteten wir alle mit riesigen Lunchpaketen nach Mailand und erkundeten dort nach einer langen Zugfahrt die Stadt. Durch kleine Vorträge von jedem Schüler lernte man direkt etwas über die Sehenswürdigkeiten und lernte so die Stadt besser kennen. Ein Gruppenfoto durfte bei Sonnenschein vor dem Mailänder Dom natürlich auch nicht fehlen. Anschließend hatten wir viel Zeit, um uns die Stadt alleine anzuschauen und es war natürlich auch genug Zeit, um etwas leckeres Italienisches zu essen und von Geschäft zu Geschäft zu laufen. Am frühen Abend ging es dann bei einer entspannten Zugfahrt wieder zurück zum Bahnhof, wo uns die Gastfamilien abholten.
An dem Donnerstag darauf trafen wir uns alle schon früh morgens in Como, einer schönen, alten Stadt direkt am Comer See. Dort wurden wir von einer netten Dame durch die Stadt geführt und bekamen einen tollen Eindruck. Nach einer knappen Stunde Mittagspause ging es mit dem Bus zur Villa Vigoni, die hoch auf dem Berg liegt und von der aus man einen beeindruckenden Ausblick auf den Comer See hat.
Der nächste große Ausflug nach Pavia fand am Freitag statt. Pavia ist eine alte Stadt, die wir wieder durch kleine Referate kennenlernen durften. Dank unserer großzügigen Lunchpakete hatten wir genug Kraft, die Stadt ausgiebig zu besichtigen. Unsere Freizeit nutzten wir, um etwas zu essen und zu entspannen. Am frühen Abend fuhren wir wieder nach Hause, wo wir den Abend mit unseren Gastfamilien verbrachten.
Samstagmorgen mussten wir wieder früh aufstehen, denn es ging für uns alle bis mittags in die Schule. Fünf Stunden nahmen wir am italienischen Unterricht teil, bei dem es oft schwer war zuzuhören, da man nicht so viel verstand. Mittags ging es dann endlich nach Hause, wo wir von einem leckeren italienischen Mittagessen erwartet wurden. Der Nachmittag war frei und am Abend gingen wir alle zusammen Pizza essen und danach in eine Bar.
Sonntags konnten wir dann endlich ausschlafen und den versäumten Schlaf nachholen. Viele machten einen Ausflug mit ihrem Austauschpartner, deren Familien und Freunden. Jedoch war die Stimmung angespannt, da es unklar war, ob wir wie geplant montags zurückfliegen konnten. Da der Sturm ›Sabine‹ über Deutschland tobte, wurden viele Flüge abgesagt, so auch unserer. Es hieß, wir müssten eine Nacht oder zwei Nächte länger bleiben und bereiteten schon mal unsere Gastfamilien darauf vor. Die Wetterlage beruhigte sich jedoch wieder und wir konnten am Montag wie geplant unseren Rückflug antreten. So ging es dann relativ pünktlich wieder zurück nach Köln, wo wir von unseren Familien empfangen wurden.
Auch wenn es sehr lange und anstrengende Tage waren, hat es uns allen sehr gut gefallen. Wir bedanken uns besonders bei Herrn Lanfranchi und Frau Herold, die das alles super organisiert und ein tolles Programm zusammengestellt haben!«