Die Tränen zum Abschied sprachen Bände: Während des deutsch-italienischen Schüleraustauschs zwischen dem Sankt-Ursula-Gymnasium und dem Liceo Scientifico Giuseppe Terragni aus Olgiate/Como sind (vielleicht dauerhafte) Freundschaften entstanden.
Nach unserem Italienaufenthalt Anfang Februar waren nun vom 22. bis 28. März sechzehn Schülerinnen unserer italienischen Partnerschule mit ihren zwei Lehrerinnen Antonella Sala und Rosanna Chiappetta Gäste in deutschen Familien.
Das von unseren Italienischlehrern Massimiliano Lanfranchi und Bernd Müller organisierte Programm führte die italienische Schülergruppe ins Haus der Geschichte nach Bonn, ins EL-DE Haus in Köln und zu einer (allseits gelobten!) Führung Pater Carlins durch den Dom, ins Brühler Schloss und während eines gemeinsamen Ausflugs mit den deutschen Gastgebern in den Aachener Dom, eine Printen-Bäckerei sowie nach Maastricht.
An den Kosten für das gemeinsame Mittagessen in der Pfannkuchenmühle in Gulpen beteiligte sich der Förderverein unserer Schule in großzügiger Weise. Mille grazie!
Anders als bei einer Studienfahrt steht aber beim Schüleraustauschs die Teilnahme am Schulalltag der Partnerschüler/-innen und am Leben in der Gastfamilie im Mittelpunkt. Die Kommunikation auf Italienisch, Deutsch, Englisch und mit Händen und Füßen war kein Problem. Gerade im Bemühen sich zu verständigen lernten die Jugendlichen die charakteristischen Besonderheiten ihrer Gastgeber und des anderen Landes hautnah kennen und schätzen. Den gastgebenden Familien auf italienischer wie auf deutscher Seite gebührt daher ein großes Dankeschön!
Die Bedeutung dieser internationalen Begegnungen auf privater und schulischer Ebene für die europäische Völkerverständigung ist gar nicht hoch genug zu bewerten und soll – trotz des immensen organisatorischen Aufwandes – unbedingt fortgesetzt werden. Deshalb: Arrivederci und auf Wiedersehen!