Die drei Sozialwissenschaftskurse der Einführungsphase besuchten am 14. Januar gemeinsam den Düsseldorfer Landtag. Diese Exkursion bot nicht nur einen faszinierenden Einblick in die Abläufe der Landespolitik, sondern stellte auch eine wertvolle Ergänzung zu den im Unterricht behandelten Themen dar. In der ersten Unterrichtsreihe in diesem Schuljahr hatten sich die drei Kurse mit den Grundlagen unseres politischen Systems auseinandergesetzt. Ausgehend von der Frage einer Wahlalterabsenkung auf 16 Jahre wurden im Unterricht unter anderem Formen sozialen und politischen Engagements, die Verfassungsgrundsätze, der Aufbau und das Zusammenwirken der Institutionen sowie das Wahlsystem unter dem besonderen Vorzeichen der vorgezogenen Bundestagswahl thematisiert und analysiert. Die theoretischen Inhalte konnten durch die Exkursion mit der Realität politischer Entscheidungsprozesse und der parlamentarischen Praxis verknüpft werden.
Die Schülerinnen Kira Frey und Laura Waltener berichten von der Exkursion:
»Am 14.01.25 begaben sich die Sozialwissenschaftskurse mit Frau Jahnel, Frau Meyer und Frau Schuster um 10 Uhr mit dem Zug nach Düsseldorf. Nach einem Spaziergang durch die Stadt und einem Sicherheitscheck empfingen uns zwei freundliche Damen vom Besucherdienst des Landtags. Wir erhielten einen kurzen Vortrag über die Arbeit und Architektur des Landtages, bei dem wir unser Wissen aktiv einbringen konnten und bekamen anschließend eine kleine Führung durch das Gebäude. Unsere »persönlichen Highlights« waren jedoch der Einblick in den Plenarsaal sowie das Gespräch mit Gregor Golland, dem Direktkandidaten aus Brühl (Landtagsabgeordneter der CDU). Er nahm sich für uns Zeit, um Fragen zu beantworten und etwas über seine Tätigkeiten als Politiker zu erzählen. Für uns war das Gespräch im CDU-Fraktionssaal eine aufschlussreiche und interessante Erfahrung. Wir bedanken und herzlich für den schönen und informativen Tag!«
Diese direkte Konfrontation mit den Abläufen der Landespolitik ermöglichte es den Schüler/-innen, die im Unterricht erlernten Konzepte wie Demokratie, Mitbestimmung und die Rolle der Abgeordneten lebendig zu erfahren. Zudem wurden die Herausforderungen und Chancen der politischen Partizipation für junge Menschen deutlich, was die Relevanz der Diskussion um die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre unterstrich. So wurde die Kluft zwischen theoretischem Wissen und praktischer Anwendung geschlossen und ein tieferes Verständnis für die Bedeutung aktiver politischer Teilhabe geschaffen.
(Mey)