Liebe Leserinnen und Leser, hier schreibt Mara über die Verleihung der Facharbeitspreise am 24.05.23 in der Uni Bonn:
Anfang Mai reichte ich meine fertige Facharbeit mit dem Titel »Aktuelle Herausforderungen der unterschiedlichen pastoralen Dienste in den Brühler Kirchen« in Bonn ein. Ein ebenso aktuelles wie hochbrisantes Thema, welches ich gemeinsam mit Frau Salamon ausgewählt hatte. Meine Motivation hierzu war, dass meine Arbeit dort von Wissenschaftlern beurteilt wird. Außerdem wurde jede Arbeit gewürdigt und mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Etwa 14 Tage nach der Einreichung erhielt ich eine Einladung zur Preisverleihung am »Dies academicus«, dem 24. Mai 2023, in den Festsaal der Universität Bonn. Eingeladen waren neben den jeweiligen Autor/-innen und deren Familien auch die betreuenden Fachlehrer/-innen.
Für diesen Tag beurlaubt und begleitet von einigen Familienmitgliedern fand ich mich am Vormittag des 24. Mai 2023 im Festsaal ein.
In einem sehr feierlichen und musikalisch ansprechend gestalteten Rahmen wurden zunächst alle Arbeiten unter Nennung der verschiedenen Themen der Arbeiten mit einer Teilnehmerurkunde ausgezeichnet.
Es folgten die Laudationes auf Platz 3 sowie auf Platz 2 und die Ehrung der beiden Autorinnen. Beide Preisträgerinnen hatten sehr anspruchsvolle, religionspädagogische bzw. religionsphilosophische Themen ausgewählt. Vor der Laudatio für den ersten Platz sorgte ein Klavierstück für eine musikalische Unterbrechung. Die Spannung im Saal war deutlich zu spüren.
Dann verlas Laudator Prof. Dr. Hubertus Roebben die Laudatio für den ersten Platz.
Recht zu Beginn fiel mein Name. Hatte ich richtig gehört? Ja, die Jury sah meine Arbeit tatsächlich auf dem ersten Platz!Besonders hervorgehoben wurde mein vielseitiger Ansatz, die Betrachtung aus unterschiedlichen Perspektiven sowie die Erarbeitung, Auswertung und grafische Darstellung eines eigenen Fragebogens an die pastoralen Dienste und ein Interview mit dem Hauptabteilungsleiter für Seelsorge Personal, Herrn Pfarrer Mike Kolb. Auch die kreativen Visionen für die Zukunft der Kirche wurden gelobt.
Eine Facharbeit ist mit viel Arbeit verbunden, benötigt eine Menge Zeit und treibt einem das ein oder andere Mal auch die Schweißperlen auf die Stirn – ja, manchmal möchte man alles hinwerfen und aufgeben.
Die wertschätzende Würdigung dieser Mühen durch Theologiewissenschaftler/-innen, die lobenden Worte und der feierliche Rahmen der Preisverleihung sind diese Mühen aber sicher wert.
Ich kann nur jede Schülerin und jeden Schüler ermutigen, eine solche Chance, wenn sie sich ergibt, wahrzunehmen und die Arbeit einzureichen.
Mara Kruhl, Q1