Der Musik-Leistungskurs der Stufe Q1 hatte als musikalisches Abschlussprojekt der Unterrichtsreihe »Politische Musik« die Aufgabe, die amerikanische Nationalhymne auf der Grundlage eines selbstgewählten politischen Statements zu dekonstruieren. Anbei hören Sie die Ergebnisse, die jeweils in Teamarbeit entstanden sind.
Carolin Bertram und Nina Hachenburg: »Mit unserer Dekonstruktion der Amerikanischen Nationalhymne möchten wir darauf aufmerksam machen, dass das »Freie Amerika« ganz besonders unter Donald Trump (Zitat in der Aufnahme) in den letzten Jahren seine Freiheit immer mehr verloren hat.«
Nele Schmitz und Robert Stangenberg: »Wir wollten mit unserer Hymne die Werte, für die Amerika steht, ins Lächerliche ziehen, denn wir finden nicht, dass man diese stolz besingen kann (Waffengewalt, Rassismus, …). Entsprechend haben wir die Melodie bewusst umgekehrt (statt Terz nach oben = Terz nach unten) und so ein neues, umgekehrtes Werk erschaffen.«
Friederike Menke und Justin Schäfer: »Unsere Intention beim Komponieren bzw. Dekonstruieren dieser Musik war, den Fokus auf das historische Ereignis 9/11 zu rücken, in der Musik zu vertonen und die Zerstörung der Gebäude und die Zerstörung des amerikanischen Stolzes darzustellen.«
Muriel Schäfer und Isabel Tondorf: »Unser Ziel war es, mit dieser Aufnahme den Fokus auf die »Black Lives Matter«-Bewegung zu legen, indem wir einige amerikanische Ideale, die im Liedtext genannt werden, verspotten und das Lied »American Dream« des Afroamerikaners Willie Jones punktuell einsetzen, um die Benachteiligung und Diskriminierung von People of Colour sowie die Gewalt an diesen zu kritisieren.«
Esther Fernandez-Pedersen und Charlotte Jennen: »Unser Ziel bei der Dekonstruktion der amerikanischen Hymne lag darin, nicht nur auf die zunehmend gefährlicher werdende Waffengewalt aufmerksam zu machen, sondern auch besonders die Möglichkeit des uneingeschränkten Waffenbesitzes in Amerika zu kritisieren.«
Die Aufnahmen wurden von Brendan Petermann erstellt, der aktuell sein Praxissemester am St.-Ursula-Gymnasium absolviert. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für seine Mühen!
(Jan)