Auch in diesem Jahr fand wieder der große Martinszug in der Brühler Innenstadt mit den vielen Schulen aus Brühl statt, an dem auch das Erzbischöfliche St.-Ursula-Gymnasium traditionell mit seinen Sextaner-Klassen vertreten ist.
Am Montag, dem 7. November 2016, trafen sich die Klassen 5 mit ihren Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern um 16:30 Uhr auf dem Schulhof, um von der Schule aus gemeinsam zum Treffpunkt Franziskanerhof zu gehen. Sehr hilfreich war auch, dass wieder die Klassenpaten aus der Stufe 9 dabei waren, denn wir waren mit unserer ganzen Jahrgangsstufe 5 sowie einigen Eltern und Geschwistern ja schon selbst ein kleiner Martinszug, der sich hinter unserer Schullaterne durch Brühls Straßen Richtung Rathaus bewegte. Und so halfen die Paten als Ordner beim Überqueren und Sichern der Straßen und achteten darauf, dass wir beieinander blieben.
Auf dem Franziskanerhof warteten schon die Mitglieder des Eifelvereins mit ihren Schildern und konnten so mit liebevoller Ruhe und Sorgfalt die verschiedenen Grundschulen und weiterführenden Schulen mit insgesamt über 1.000 Kindern immer abwechselnd mit den Blaskapellen in die richtige Position bringen.
Drei Paten unserer Schule eröffneten mit dem ersten Schild und zwei Pechfackeln den Zug, und als dann winkend Sankt Martin auf seinem Pferd auf den Franziskanerhof eingeritten war, setzte sich der große Zug in Bewegung.
Der Zugweg führte in diesem Jahr zwischen Café Buschheuer und Rathaus auf die Uhlstraße und ging über Markt – Kölnstraße – Kempishofstraße – Wallstraße – An der Synagoge – Mühlenstraße – Steinweg – Uhlstraße wieder zurück zu dem schon prachtvoll brennenden Martinsfeuer am Franziskanerhof.
Und am folgenden Tag erhielten alle Kinder der Klassen 5 auch noch einen leckeren Weckmann geschenkt.
Im Namen aller beteiligten Kinder der Jahrgangsstufe 5 des Erzbischöflichen St.-Ursula-Gymnasiums möchte ich mich beim Eifelverein bedanken. Denn, wie man sich ja vorstellen kann und wie es mir ein Mitglied bestätigte, während wir auf den »hellijen Zinter Mätes« warteten, beschäftigen sich die Mitglieder viele Monate mit der Planung und Organisation des Martinszuges, und das ja nun schon seit vielen Jahren, da der Eifelverein diese Organisation 2004 übernommen hat, damit diese schöne Tradition in unserer Stadt weiterlebt.
E. Heinen, Unterstufenkoordinatorin